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Kategorie: Mitteilungen
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Erstellt: Dienstag, 08. Dezember 2020 08:28
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Veröffentlicht: Dienstag, 08. Dezember 2020 08:28
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Veröffentlicht von Chadt-Rausch
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Am 6.12.2020 ist unser langjähriges Ehrenmitglied Karl-Ernst Kiel im Alter von 83 Jahren verstorben.
Als Verbandspräsident Ostwestfalen-Lippe und in der Funktion des Schriftführers hat Karl-Ernst Kiel im Präsidium des Schachbundes wichtige Dinge und Projekte unterstützt. Die Talentförderung und Talentsichtgung war sein besonderes Anliegen.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Schachbezirk Teuteburger Wald-West
Frank Bergmann - Wir verabschieden uns heute gemeinsam von unserem Ehrenvorsitzenden und Freund Karl-Ernst Kiel. Er war eine Säule des Schachklubs Halle. Er war stets zur Stelle, wenn es darum ging, den Schachsport zu fördern. Die Liste der Ämter im Verein und Verband, die er irgendwann einmal innehatte, ist sehr, sehr lang, daher nenne ich hier nur sein vielleicht wichtigstes: Er war über 20 Jahre Geschäftsführer und Vorsitzender des Schachverbands OWL und dessen Ehrenvorsitzender. Er war ein Gigant, niemand hat in den letzten 50 Jahren mehr für den Schachsport in Ostwestfalen Lippe getan als er. Wir sind ihm für seinen ausdauernden Einsatz unheimlich dankbar.
Vielen Dank auch Ihnen Frau Kiel und Ihrer Familie. Ohne Ihre Unterstützung und sicher manchmal auch Duldung wäre sein Lebenswerk unvorstellbar.
Er war aber nicht nur Funktionär, sondern vor allem begeisterter und starker Schachspieler. Zu Spitzenzeiten lag seine Wertungszahl um die 2000, damit gehörte er zu den oberen 10% der stärksten Spieler in Deutschland. Seine letzten beiden Wettkampfpartien spielte er im Herbst letzten Jahres, sein letzter Partiegewinn datiert vom 10.11.2019. Er sicherte uns damit einen knappen, wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt. Man sah ihm die Mühen sich zu konzentrieren während der Partie an. Er kämpfte mit sich, und war sichtlich erleichtert, als er endlich gewann. Danach meinte er, sich fast entschuldigend, dass sein Gegner noch älter gewesen wäre als er. Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt stimmte, aber es ist auch nicht wichtig. Das Schöne am Schach ist schließlich, dass man in jedem Alter seine Partie genießen und gut spielen kann und das tat er, bis zuletzt. Wenn wir die derzeit unterbrochene Saison im nächsten Jahr erfolgreich beenden werden, ist das auch sein Verdienst.
Er war bis zuletzt Stammgast bei unserem Vereinsabend, hat bei den Ferienspielen geholfen und war immer mit vollem Einsatz dabei. Selbst als seine Kräfte sichtbar nachließen, ließ er sich in die Pflicht nehmen. Ich versuche häufiger Vereinsmitglieder zu motivieren, dieses oder jenes anzupacken, bei Karl-Ernst war das anders, ihn habe ich zuletzt manchmal sogar gebremst. Er sah sich selbst als Macher, und das war er auch.
Vor ein paar Wochen fuhr ich ihn Freitagsabends vom Spielabend nach Hause. Er fragte mich, ob es denn überhaupt in Ordnung wäre, dass er noch käme. Er könne schließlich nicht mehr so wie früher und wolle uns nicht zur Last fallen. Ich entgegnete ihm: „Karl-Ernst, solange Du es erträgst, dass Du die eine oder andere Partie mehr verlierst als früher, sind wir immer froh, Dich zu sehen.“ Er bedankte sich für die Fahrt, lächelte und verabschiedete sich bis zur nächsten Woche. Corona kam dazwischen, es gab leider keine nächste Woche. Wir ahnten beide nicht, dass dies sein letzter Vereinsabend sein würde.
Karl-Ernst, mein Freund, wir werden Dich sehr vermissen und danken Dir von Herzen für alles!
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Kategorie: Mitteilungen
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Erstellt: Donnerstag, 12. November 2020 13:18
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Veröffentlicht: Donnerstag, 12. November 2020 13:18
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Veröffentlicht von Chadt-Rausch
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Caremen Voicu-Jagodzinsky - Aufgrund der besonderen Situation im Jahr 2020, die vermutlich auch noch bis weit ins Jahr 2021 andauern wird, gilt für die Kadernominierungen für das Jahr 2021 folgendes:
Die Kadernominierungen werden durch die Landestrainerin in Absprache mit dem Vizepräsidenten Leistungssport im November 2020 vorgenommen.
Dabei werden insbesondere die Resultate bei den Deutschen Jugendeinzelmeisterschaften berücksichtigt.
Wie auch in den vergangenen Jahren werden die Spielerinnen und Spieler der Altersklassen U16 und U18 nur nominiert, wenn realistisch mit Spitzenplatzierungen bei der Deutschen Jugendmeisterschaft 2021 gerechnet werden kann.
Bei den Spielern der Altersklasse U16 ist eine DWZ von 2100 Mindestvoraussetzung. Bei den Spielern der Altersklasse U18 ist eine DWZ von 2300 Mindestvoraussetzung.
Hierbei wird nicht auf einen bestimmten Stichtag abgestellt. Ein U18-Spieler, der vor der DJEM 2300 hatte, aber bei der DJEM DWZ verloren hat, kann trotzdem nominiert werden.
In den jüngeren Jahrgängen wird vor allem auf die Turnieraktivität (vor allem vor der Pandemie) und auf den Trainingseinsatz abgestellt.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.